Universitätsmedizin Göttingen

Auftraggeber: Universitätsmedizin Göttingen

Aufgaben: Generalentwicklungsplanung, Stufenplanung, Planung Neubau 1. Bauabschnitt

Planungsinhalte:

  • Generalentwicklungsplanung (Masterplanung)
  • Stufenplanung
  • Entwicklung des Raum- und Funktionsprogrammes
  • BO-Planung
  • Prozessplanung
  • Logistikplanung
  • Flächenprogramm für UBFT-Gebäude

Umfang/Fläche: rd. 130.000 m² NF, davon 26.000 m² NF 1. Bauabschnitt

Baukosten: rd. 800 Mio. EUR, davon 165 Mio. EUR 1. Bauabschnitt

Bettenzahl: rd. 1.500 Betten

Zeitraum: 2008–2013

Unter dem gemeinsamen Dach „Universitätsmedizin Göttingen“ der Georg-August-Universität sind die Medizinische Fakultät der Universität und das Universitätsklinikum zusammengefasst. Das Göttinger Universitätsklinikum ist mit rund 1.500 Betten einziges Krankenhaus der Maximalversorgung in Südniedersachsen.

2008 bis 2013 wurde von LOHFERT – PRAETORIUS A/S in enger Zusammenarbeit mit der UM Göttingen die Generalentwicklungsplanung erstellt, mit der die leistungsbezogene, betriebsorganisatorische, strukturelle und baulich-funktionelle Entwicklung für die künftige Ausrichtung der UM Göttingen in Bezug auf Krankenversorgung, Forschung und Lehre untersucht wurde. Im Ergebnis wurden eine bauliche Zentralisierung des gesamten klinischen Bereiches in einem Neubau (ohne Psychiatrie) sowie die Integration der Vorklinik, der theoretischen/klinisch-theoretischen Abteilungen in einem Gesamtcampus empfohlen.

In der auf der Generalentwicklungsplanung aufsetzenden Stufenplanung wurden Baustufenmodelle und Schnittstellen zwischen Neubau und UBFT-Gebäude sowie anschließend das Raum- und Funktionsprogramm für den klinischen Neubau in der Baustufe I erarbeitet.

Als Grundlage für die Erstellung des architektonischen Entwurfes – waren eine Reihe von planerischen Vorarbeiten erforderlich. Dazu gehörten die Entwicklung der logistischen Prinzipien bei Nutzern/Verbrauchern sowie die Festlegungen der Einzelleistungen, der idealtypischen Betriebskonzepte und betriebsorganisatorischen Annahmen, auf deren Grundlage die Dimensionierung der Räume erfolgte. Zur weiteren Abstützung der Planung für das UBFT-Gebäude waren die Planungsvorgaben für die Vorklinik, der theoretischen/klinisch-theoretischen Abteilungen sowie der Forschungs- und Lehreinrichtungen zu entwickeln.