Klinikum Augsburg

Auftraggeber: Klinikum Augsburg

Planungsinhalte:

  • Ziel- und Gesamtplanung
  • Sonderprojekte OP und ELKI
  • Medizinische Leistungs- und Strukturplanung
  • Betriebsorganisationsplanung

Bettenzahl: rd. 1.750 Betten

Zeitraum: 2010 –

Weiteres finden Sie unter: www.klinikum-augsburg.de

Das Klinikum Augsburg ist eine Einrichtung der Maximalversorgung, die aufgrund der Leistungsfähigkeit der medizinischen Fächer und der Wettbewerbssituation der umliegenden Krankenhauseinrichtungen in vielen Bereichen Alleinstellungsmerkmale aufweist. Im Rahmen der Ziel- und Gesamtplanung wurde eine Analyse der Ist-Situation und eine Stärken-/Schwächenanalyse durchgeführt. Die Festlegung der künftigen Soll-Leistungen und Soll-Strukturen für das Klinikum Augsburg führte zu einer theoretischen Soll-Flächenbemessung. Entscheidend für die zukünftige Wirtschaftlichkeit des Klinikums Augsburg ist, dass Doppel- und Mehrfachvorhaltungen von Ressourcen aufgrund von dezentralen Strukturen zukünftig vermieden werden. Aus diesem Grund kam dem Zentralisierungsgedanken im Rahmen der Festlegung der Soll-Strukturen und der klaren Ausrichtung auf Prozesse besondere Bedeutung zu.

Aus der baulichen Ist-Situation der einzelnen Gebäude und aus einem idealtypisch festgelegten Strukturschema für Flächenzuordnungen der Funktionsbereiche wurden Varianten entwickelt, die in Hinblick auf Investitionskosten und Folgekosteneinsparungen bewertet wurden.

Außerhalb der Überlegungen zur Gesamtsanierung des Klinikums Augsburg lagen konkrete Planungen zum Neubau eines Eltern-Kind-Zentrums (ELKI) am Zentralklinikum. In Bezug auf das ELKI war das Raum- und Funktionsprogramm bereits aufgestellt, die Planung musste durch eine Leistungs- und Prozessplanung abgesichert werden. LOHFERT – PRAETORIUS A/S übernahm die Leistungs- und Prozessplanung für das ELKI.

Außerhalb der Überlegungen zur Ziel- und Gesamtplanung des Klinikums Augsburg lagen konkrete Planungen zur Sanierung des Zentral-OPs am Zentralklinikum. Im Bereich der OP-Planung waren Fragestellungen der Baustufenplanung zur Sanierung des Zentral-OPs relevant, die Auswirkungen von zeitversetzten Diensten bei einer Ausweitung der Kernarbeitszeit auf die Betriebskosten, Dimensionierungsfragen (Festlegung der Nutzungszeit, grundsätzliche Konzeption des OP-Bereichs, u.a.) sowie die Abgrenzung des ambulanten und stationären OP-Bereichs. Auf Basis der getroffenen Festlegungen wurde das theoretische Raum- und Funktionsprogramm für den Zentral-OP aufgestellt.

Im weiteren Planungsverlauf werden betriebsorganisatorische Grundlagen (BO-Grobplanung) für eine künftige Neustrukturierung des Aufnahmezentrums, der diagnostischen und therapeutischen Einrichtungen sowie der Pflegebereiche unter Beachtung der Schnittstellen zu anderen Einrichtungen erarbeitet.
Die betriebsorganisatorische Grobplanung wird alle Fragen behandeln, die im Zusammenhang mit den künftigen Strukturen, den Prozessen und den Leistungen des Klinikums Augsburg stehen.