Deutschland

Evangelisches Krankenhaus Bielefeld gGmbH

Auftraggeber: Evangelisches Krankenhaus Bielefeld gGmbH

Aufgabe: Neubau Kinderzentrum

Planungsinhalte:

  • Betriebsorganisationsplanung
  • Raum- und Funktionsplanung
  • Investitions- und Folgekostenberechnung
  • Standortanalyse
  • Grundlagenerstellung und Begleitung Architektenwettbewerb Neubau Kinderzentrum

Umfang/Fläche: rd. 9.500 m² NF

Baukosten: rd. 60 Mio. €

Bettenzahl: 160 Betten

Zeitraum: 2014 –

Das Evangelische Krankenhaus Bielefeld (EvKB) ist ein Haus der Maximalversorgung und der regionalen Spitzenversorgung mit insgesamt rund 1.500 stationären Betten zuzüglich teilstationärer und ambulanter Angebote. Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ist eine der größten Kinderkliniken Deutschlands. Sie behandelt jährlich mehr als 10.000 Patienten vollstationär bzw. teilstationär. Zusätzlich werden über 10.000 Patienten pro Jahr in der Notfallambulanz betreut und über 20.000 Patienten in Spezialambulanzen behandelt.

LOHFERT – PRAETORIUS A/S wurde im Jahre 2014 mit der Betriebsorganisationsplanung sowie der Raum- und Funktionsplanung einschließlich Leistungsplanung des Kinderzentrums beauftragt. Aufbauend auf diesen Ergebnissen berechnete LOHFERT – PRAETORIUS A/S die Investitions- und Folgekosten für das Projekt. Im Jahre 2015 wurde eine Machbarkeitsstudie für den Neubau des Kinderzentrums auf dem bestehenden Gelände des Krankenhauses von LOHFERT – PRAETORIUS A/S durchgeführt. Im Jahre 2016 hat LOHFERT – PRAETORIUS A/S das EvKB in der Vorbereitung des Architektenwettbewerbes unterstützt und wird die Vorprüfung der Wettbewerbsbeiträge vornehmen.

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Universitätsklinikum Frankfurt

Auftraggeber: Universitätsklinikum Frankfurt

Aufgabe: Erstellung Perspektivplanung Universitätsklinikum Frankfurt und Fachbereich der Medizin der Universität Frankfurt

Planungsinhalte:

  • Bauliche Perspektivplanung
  • Betriebsorganisationsplanung 2.BA (Zentralgebäude)

Zusammenarbeitspartner: Lohfert & Lohfert AG

Umfang/Fläche: rd. 200.000 m² NF

Baukosten: nicht ermittelt

Bettenzahl: 1.300 Betten

Zeitraum: 2015 –

Das Universitätsklinikum Frankfurt (UKF) besteht aus 32 Fachkliniken und klinischen Instituten, die gemeinsam über rd. 1.300 Betten verfügen. Weiter betreibt das Universitätsklinikum Frankfurt mehr als 20 Forschungsinstitute und steht in engem Zusammenhang mit der Goethe-Universität Frankfurt.

2015 wurden LOHFERT – PRAETORIUS A/S und die Lohfert & Lohfert AG, Hamburg, beauftragt eine Perspektivplanung einschließlich Leistungsplanung für das Universitätsklinikum und den Fachbereich zu erstellen. LOHFERT – PRAETORIUS A/S übernahm die Erstellung der baulichen Perspektivplanung und die Erarbeitung der Soll-Konzeption sowie der Soll-Flächen für die Krankenversorgung sowie für die Forschung und Lehre.

Um den Zusammenhang zwischen den in der baulichen Perspektivplanung entwickelten Konzepten, Leistungen und Kapazitäten sowie den im Zentralgebäude zur Verfügung stehenden Flächen und Raumkapazitäten herzustellen, wurde für das Zentralgebäude ein Abgleich der Flächen und Funktionen vorgenommen. Für den derzeit im Bau befindlichen 2. BA des Zentralgebäudes wird eine Betriebsorganisationsplanung durchgeführt.

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Bundeswehrkrankenhaus Hamburg

Auftraggeber: Bundesministerium für Verteidigung / vertreten durch: Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Amt für Bauordnung und Hochbau Bundesbauabteilung

Aufgabe: Erstellung eines Betriebskonzeptes (Multifunktionsgebäude), Masterplan Logistik

Planungsinhalte:

  • Gutachten zum Betriebskonzept
  • Masterplanung Logistik
  • Prozessplanung
  • IT-Konzept

Umfang/Fläche: rd. 9.800 m² NF (Multifunktionsgebäude)

Baukosten: > 100 Mio. €

Bettenzahl: rd. 300 Betten

Zeitraum: 2014 –

Das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg ist mit seinen 15 medizinischen Fachdisziplinen die größte militärische Behandlungseinrichtung in Norddeutschland und fest in das zivile Gesundheitsnetz der Freien und Hansestadt Hamburg eingebunden.

Um die Voraussetzungen für eine moderne Krankenversorgung am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg zu schaffen, ist in enger Anbindung an das neue Bettenhaus (Haus 2) ein neues Multifunktionsgebäude mit High-Care-Bereich, Zentral-OP, ambulantem OP-Bereich, Radiologie, Labor und Zentraler Sterilgutversorgungabteilung geplant. Darüber hinaus werden in diesem Gebäude sämtliche ambulanten Untersuchungs- und Behandlungskapazitäten des Bundeswehrkrankenhauses Hamburgkonzentriert.

LOHFERT – PRAETORIUS A/S wurde Anfang des Jahres 2015 beauftragt, ein Gutachten zur Feststellung des Planungsstandes für das zukünftige Betriebskonzept des Multifunktionsgebäudes zu erstellen. Im Rahmen dieses Auftrags wurden verschiedene Konzepte im Hinblick auf Strukturen untersucht und eine Kapazitätsplanung auf Basis von Leistungen durchgeführt. Darüber hinaus wurden die Anforderungen an die Prozessplanung behandelt. Aufbauend auf dem Gutachten wurde in weiterer Folge das Betriebskonzept für das Multifunktionsgebäude und die damit verbundene Optimierung des Raumbedarfplans erarbeitet.

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Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz

Auftraggeber: Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung

Aufgabe: Entwicklungsplanung für das Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz

Planungsinhalte:

  • Entwicklungsplanung/ Zielplanung
  • Betriebsorganisationsplanung
  • Variantenentwicklung- und Bewertung
  • Optimierung Umsetzungsvariante
  • Raum- und Funktionsplanung
  • Baustufenplanung
  • Logistikplanung
  • IT-Planung

Umfang/Fläche: rd. 40.000 m² NF

Baukosten: > 300 Mio. €

Bettenzahl: rd. 500 Betten

Zeitraum: 2013-

Das Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz (BwZK) ist mit rd. 500 Betten die größte militärische Behandlungseinrichtung der Bundesrepublik Deutschland. Das BwZK ist ein Schwerpunktkrankenhaus mit traumatologischer Notfallversorgung, Zentrum für interdisziplinäre Gefäßmedizin und Herzchirurgie, Kopf-Zentrum und onkologischem Zentrum. Aufgrund der ungünstigen baulich-funktionellen Situation wurde im Jahr 2014 von LOHFERT – PRAETORIUS A/S eine Entwicklungsplanung für das gesamte BwZK erstellt, in der die langfristigen baulichen Möglichkeiten in Form von Varianten untersucht wurden. Die gewählte Zielvariante wird in zwei Baustufen realisiert. In der ersten Baustufe werden der High-Care-Bereich mit zentraler Notaufnahme, Radiologie, Zentral- und Ambulanter OP, Intensivpflege und ein Großteil der Ambulanzen untergebracht sein. Die zweite Baustufe wird überwiegend den Normalpflegebereich und weitere Ambulanzen umfassen. Im Untergeschoss beider Bauabschnitte ist die Logistik geplant.

Im ersten Halbjahr 2016 wurde in Arbeitsgruppen die Betriebskonzeption für den ersten Bauabschnitt erarbeitet. Mit der Betriebskonzeption sind der Raumbedarfsplan und die strukturellen Vorgaben für den ersten Bauabschnitt final festgelegt. Diese Ergebnisse sind nun Grundlage der aktuell laufenden Architektur- und Fachplanung für den Neubau. Der Prozess der Objektplanung wird von LOHFERT – PRAETORIUS A/S begleitet, bewertet und optimiert. Parallel wird die Prozessplanung für den 1. BA sowie die Erstellung der Betriebskonzeption für den 2. BA durchgeführt.

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Klinikum Frankfurt Höchst

Auftraggeber: Klinikum Frankfurt Höchst

Aufgabe: Logistikplanung/ Gutachten Architektenentwurf/ Raum- und Funktionsplanung

Planungsinhalte:

  • Logistikplanung
  • 2nd Opinion zum Architektenentwurf 1. BA
  • Raum- und Funktionsplanung 2. BA

Umfang/Fläche: rd. 42.000 m² NF

Baukosten: > 200 Mio. €

Bettenzahl: 980 Betten

Zeitraum: 2013 –

Das Klinikum Frankfurt Höchst ist eine Einrichtung der höchsten Versorgungsstufe und von besonderer Bedeutung für die Krankenversorgung im Einzugsgebiet des Klinikums. Aktuell verfügt das Klinikum über rd. 980 Betten. Vor dem Hintergrund veralteter Bausubstanz und der ungünstigen Struktur wurde ein Ersatzneubau mit rd. 680 Betten und rd. 34.000 m² Nutzfläche für die Funktionen der Krankenversorgung geplant. LOHFERT – PRAETORIUS A/S wurde mit einer Second Opinion zum Architektenentwurf für den 1. BA beauftrag.

Im Weiteren wurde LOHFERT – PRAETORIUS A/S mit der Überarbeitung der Logistikplanung für das Klinikum einschließlich Feinplanung beauftragt. Im Zuge der weiteren Entwicklung auf den Gelände des Klinikums wurde eine Raum- und Funktionsplanung für den Neubau des 2. BA durchgeführt.

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Universitätsmedizin Göttingen

Auftraggeber: Universitätsmedizin Göttingen

Aufgaben: Generalentwicklungsplanung, Stufenplanung, Planung Neubau 1. Bauabschnitt

Planungsinhalte:

  • Generalentwicklungsplanung (Masterplanung)
  • Stufenplanung
  • Entwicklung des Raum- und Funktionsprogrammes
  • BO-Planung
  • Prozessplanung
  • Logistikplanung
  • Flächenprogramm für UBFT-Gebäude

Umfang/Fläche: rd. 130.000 m² NF, davon 26.000 m² NF 1. Bauabschnitt

Baukosten: rd. 800 Mio. EUR, davon 165 Mio. EUR 1. Bauabschnitt

Bettenzahl: rd. 1.500 Betten

Zeitraum: 2008–2013

Unter dem gemeinsamen Dach „Universitätsmedizin Göttingen“ der Georg-August-Universität sind die Medizinische Fakultät der Universität und das Universitätsklinikum zusammengefasst. Das Göttinger Universitätsklinikum ist mit rund 1.500 Betten einziges Krankenhaus der Maximalversorgung in Südniedersachsen.

2008 bis 2013 wurde von LOHFERT – PRAETORIUS A/S in enger Zusammenarbeit mit der UM Göttingen die Generalentwicklungsplanung erstellt, mit der die leistungsbezogene, betriebsorganisatorische, strukturelle und baulich-funktionelle Entwicklung für die künftige Ausrichtung der UM Göttingen in Bezug auf Krankenversorgung, Forschung und Lehre untersucht wurde. Im Ergebnis wurden eine bauliche Zentralisierung des gesamten klinischen Bereiches in einem Neubau (ohne Psychiatrie) sowie die Integration der Vorklinik, der theoretischen/klinisch-theoretischen Abteilungen in einem Gesamtcampus empfohlen.

In der auf der Generalentwicklungsplanung aufsetzenden Stufenplanung wurden Baustufenmodelle und Schnittstellen zwischen Neubau und UBFT-Gebäude sowie anschließend das Raum- und Funktionsprogramm für den klinischen Neubau in der Baustufe I erarbeitet.

Als Grundlage für die Erstellung des architektonischen Entwurfes – waren eine Reihe von planerischen Vorarbeiten erforderlich. Dazu gehörten die Entwicklung der logistischen Prinzipien bei Nutzern/Verbrauchern sowie die Festlegungen der Einzelleistungen, der idealtypischen Betriebskonzepte und betriebsorganisatorischen Annahmen, auf deren Grundlage die Dimensionierung der Räume erfolgte. Zur weiteren Abstützung der Planung für das UBFT-Gebäude waren die Planungsvorgaben für die Vorklinik, der theoretischen/klinisch-theoretischen Abteilungen sowie der Forschungs- und Lehreinrichtungen zu entwickeln.

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Universitätsklinikum Rostock

Auftraggeber: Universitätsklinikum Rostock bzw. BBL Mecklenburg-Vorpommern

Planungsinhalte:

  • Struktur- und Zielplanung
  • Soll-Dimensionierung der Lehr- und Forschungseinrichtungen

Umfang/Fläche: rd. 30.000 m² NF (Lehr- und Forschungseinrichtungen)

Baukosten: nicht ermittelt

Bettenzahl: 1.130 Betten

Zeitraum: 2004 – 2012

Im Jahre 2004 wurde eine Struktur- und Zielplanung für das Universitätsklinikum Rostock erstellt, die die Reduzierung der dezentralen Standorte des Klinikums durch Rotationen von Funktionen u.a. an den Hauptstandort Schillingallee umfasste. Aufbauend hierauf wurde die bauliche Weiterentwicklung des Standortes Schillingallee u.a. in Bezug auf die Neuverteilung der medizinischen und logistischen Funktionen bearbeitet, die die Grundlage für die nachfolgende Umsetzung darstellte.

Ab 2009 wurde eine Soll-Dimensionierung der Lehr- und Forschungseinrichtungen der Medizinischen Fakultät der Universität Rostock durchgeführt, die aufbauend auf Benchmark- und Erfahrungswerten eine Soll-Bemessung der erforderlichen Flächen errechnete. Diese Soll-Flächen wurden den vorhandenen Flächen an den jeweiligen Standorten gegenübergestellt. Unter Berücksichtigung der in der Zielplanung festgelegten Funktionsrotationen konnte der erforderliche Flächenbedarf am Standort Schillingallee und den weiterhin für Forschung und Lehre zu nutzenden Standorten im Stadtgebiet Rostock festgelegt und durch Investitions- und Folgekosten Untersuchungen hinterlegt werden.

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Universitätsklinikum Erlangen

Auftraggeber: Medizinische Fakultät der Universität Erlangen, Bayerisches Staatsministerium Für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Aufgabe: Gutachten zum Bauantrag des Neubaus Operatives Zentrum

Planungsinhalte:

  • Gutachten zum Bauantrag des Neubaus Operatives Zentrum
  • Baustufenplanung
  • Investitions- und Folgekostenberechnung

Umfang/Fläche: rd. 9.500 m² NF

Bettenzahl: rd. 1.300 Betten

Zeitraum: 2009 – 2010

Im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst wurde für das Universitätsklinikum Erlangen 2009 ein Gutachten zum Bauantrag des Neubaus Operatives Zentrum erstellt, das unter Berücksichtigung von Leistungen, Strukturen, Prozessen, Versorgungskonzepten, Flächenstandards sowie Lehr- und Forschungsfunktionen die bestehende Planung beurteilte und Optimierungspotenzial aufzeigte. Die Baumaßnahmen wurden entsprechend ihrer Dringlichkeiten einzelnen Baustufen zugeordnet und mit Investitions- und Folgekostenberechnungen hinterlegt.

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Universitätsklinikum Bonn

Auftraggeber: Universitätsklinikum Bonn

Planungsinhalte:

  • Generalplan
  • Funktionsanalyse
  • Neubau OP/Intensivmedizin
  • Umstrukturierung und Erweiterung der Zahnklinik und Kieferchirurgie
  • Organisationskonzept und Raum- und Funktionsprogramm für das Zentralklinikum

Bettenzahl: 1.350 Betten

Zeitraum: 1974-1980, 2010

Weiteres finden Sie unter: www.ukb.uni-bonn.de

Bereits 1974 wurde durch LOHFERT – PRAETORIUS A/S ein weitreichender Generalplan für das Universitätsklinikum Bonn (UKB) entwickelt, der die langfristige bauliche Weiterentwicklung der Kliniken auf dem Venusberg zum Ziel hatte.

Im Jahr 2010 wurde LOHFERT – PRAETORIUS A/S beauftragt, im Rahmen der Gesamtentwicklungsplanung des UKB ein Organisationskonzept sowie ein auf Leistungsdaten basierendes Raum- und Funktionsprogramm unter Berücksichtigung der Logistik-, Lehr- und Forschungsfunktionen für das Zentralklinikum auf dem Venusberg zu entwickeln. Mit dem Zentralklinikum soll ein Ablösungsprozess des alten Baubestandes bei den chirurgischen und medizinischen Fächern weiter vorangetrieben werden. Neben den Pflegebereichen für die baulich abzulösenden Fächer sollen auch die Hochschulambulanzen und Kernbereiche, Spezialbereiche/Supportfunktionen, Verwaltungsfunktionen, soziale Dienste, patientennahe Lehr- und Forschungsfunktionen sowie Ver-/Entsorgungsfunktionen im Zentralklinikum realisiert werden. Aus Gründen der Flexibilität und mit Hinblick auf zukünftige Grenzverschiebungen in den Kapazitäten der einzelnen Fächer sowie sich noch verändernden Planungsvoraussetzungen wurde ein Modulkonzept für die Pflege-, Ambulanz- sowie patientennahen Lehr- und Forschungsbereiche entwickelt. Das Zentralklinikum soll voraussichtlich mit rd. 440 Betten auf einer Fläche von rd. 36.000 m² NF in 2 Bauabschnitten errichtet werden.

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Medizinische Hochschule Hannover

Auftraggeber: Medizinische Hochschule Hannover

Planungsinhalte:

  • Gesamtplanung chirurgische Poliklinik/Notaufnahme einschl. Blutbank
  • Ziel- und Gesamtplanung
  • Raum- und Funktionsprogramm Transplantationszentrum
  • Gutachten INI
  • Überprüfung der OP-Kapazitäten im Zentral-OP
  • Restrukturierung des zentralen Bettenhauses
  • Umsetzungsplanung für die Kinderklinik
  • Gutachten zum TPFZ und Zentral-OP
  • Untersuchung der Patienteneignung und der Patientenbelastbarkeit im Rahmen des Modellstudiengangs als Grundlage für die Kapazitätsberechnung (Projekt UPPMK)

Bettenzahl: 1.444 Betten

Zeitraum: 1991-2003, 2009-2011

Weiteres finden Sie unter: www.mh-hannover.de

Seit April 2009 läuft an der Medizinische Hochschule Hannover (MHH) das Projekt UPPMK, das die Parameter Eignungswahrscheinlichkeit und Belastbarkeit der Patienten unter den Bedingungen des seit 2005 laufenden Modellstudienganges in der Humanmedizin untersucht. Diese Parameter bestimmen über die KapVO-Formel die jährliche Aufnahmekapazität der Hochschule. Ausgelöst war die Untersuchung durch den Tatbestand, dass das Verwaltungsgericht Hannover zum Wintersemester 2008/2009 zu den festgesetzten Studienplätzen weitere Studienplätze als Sicherheitszuschlag ausgewiesen hat. Die Kammer argumentiert, dass die Festsetzung der Anzahl von Studienplätzen rechtswidrig sei, weil sie keine objektiven, nachvollziehbaren Kriterien für die Kapazitätsermittlung enthalte. Ausgangspunkt des Projektes UPPMK ist daher eine spezielle, auf den Modellstudiengang der MHH ausgerichtete KapVO-Version für die MHH zu entwickeln. Damit werden die besonderen Gegebenheiten der MHH in curricularer und patientenbezogener Hinsicht berücksichtigt.

Das Projekt UPPMK an der MHH knüpft damit an eine Untersuchung von LOHFERT – PRAETORIUS A/S im Jahre 1986/1987 an. In dieser Untersuchung wurden im Auftrag der ZVS an 26 Universitätskliniken die zulassungsrelevanten Parameter der patientenbezogenen Aufnahmekapazität, d.h. die Eignungswahrscheinlichkeit und Belastbarkeit der stationären Patienten sowie die Eignungswahrscheinlichkeit der poliklinischen Patienten, im Rahmen einer Primärerhebung empirisch überprüft.

Herr Dr. Lohfert hat zu diesem Projekt u.a. einen Vortrag auf dem Deutschen Medizinischen Fakultätentag 2010 gehalten:
http://www.mft-online.de/tagungsberichte/2010_omft_hannover/pdf/Seite_198.pdf

Bereits ab 1991 war LOHFERT – PRAETORIUS A/S mit der Erarbeitung eines Ziel- und Gesamtplans für die Medizinische Hochschule Hannover beauftragt. Diese Planung entstand zur planerischen Koordinierung, zur funktionellen, organisatorischen und wirtschaftlichen Gesamtausrichtung und zur Gesamtabstimmung mit der Stadt Hannover in Bezug auf Bettenzahlen und Leistungsabgrenzungen. Der Ziel- und Gesamtplan war gleichzeitig die Grundlage zur Beurteilung der künftigen Bauvorhaben, die der Bundesmitfinanzierung nach dem Hochschulbauförderungsgesetz unterlagen. Mit dem Ziel- und Gesamtplan erhielt die MHH ein Planungsinstrument, das die Entwicklungsperspektiven in Bezug auf curriculare Ausgangsparameter, kapazitive Aspekte (Bettenzahlen), Flächenbedarf und notwendige bauliche Maßnahmen beschrieb.

Vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur wurde LOHFERT – PRAETORIUS A/S der Auftrag erteilt, die Planungsvorgaben für das Transplantationszentrum zu entwickeln, die Bettenzahlen festzulegen, eine Betriebsorganisationsplanung zu erarbeiten und ein Raum- und Funktionsprogramm aufzustellen. Von Seiten des Wissenschaftsrats wurde eine stärkere Betonung der klinischen Forschung für das Transplantationszentrum gefordert. Gleichzeitig war aufgrund der geänderten Finanzierung des Projektes eine Reduktion der Gesamtkosten und der Flächen erforderlich. Unter diesen Vorgaben wurden die Betriebsorganisationsplanung und das Raum- und Funktionsprogramm für das Transplantationszentrum überarbeitet und als Grundlage für die Erarbeitung einer HU-Bau genutzt.

Im Zusammenhang mit der geplanten Zentralisierung der Frauenklinik aus dem Klinikum Oststadt im Neubau des TPFT am Zentralklinikum am Roderbruch mussten die Strukturen, Leistungen und baulichen Auswirkungen sowie das Raumprogramm nochmals angepasst werden.

Im Zuge der Sanierung des Zentral-OP-Bereiches der MHH wurden Überprüfungen der Kapazitäten durchgeführt, die u.a. die Operationen an den ausgelagerten Standorten berücksichtigte. Die Sanierung der Pflegebereiche forderte eine baulich-funktionelle Gesamtplanung der Stationen im Bettenhaus K6 unter Berücksichtigung der Gesamtbettenzahl an der MHH. Für die Kinderklinik wurde ein Grundsatzkonzept für die Umsetzungsplanung und ein Raum- und Funktionsprogramm für eine umfassende Sanierung erarbeitet.

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Klinikum Region Hannover GmbH

Auftraggeber: Klinikum Region Hannover GmbH

Planungsinhalte:

  • Ziel- und Gesamtplanung
  • Raum- und Funktionsprogramm
  • Betriebsorganisationsplanung
  • Folgekostenberechnung

Bettenzahl: 3.000 Betten

Zeitraum: 2004-

Weiteres finden Sie unter: www.krh.eu

Die Klinikum Region Hannover GmbH (KRH) ist ein Verbund aus 13 Krankenhäusern im Großraum Hannover mit insgesamt rd. 3.000 Betten. LOHFERT – PRAETORIUS A/S betreut seit 2004 die KRH an mehreren Standorten.

Seit 2007 begleitet LOHFERT – PRAETORIUS A/S das Neubauprojekt Siloah/Oststadt-Heidehaus (zukünftig Klinikum Mitte), das die Zusammenführung der bestehenden Kliniken Siloah und Oststadt-Heidehaus am Standort Siloah vorsieht. Der Neubau umfasst insgesamt 535 Betten und soll 2014 in Betrieb genommen werden. Im Laufe der Planung wurde eine Neustrukturierung des ursprünglichen Planungskonzeptes mit Erstellung eines Raum- und Funktionsprogrammes durchgeführt, die u.a. zu einer interdisziplinären Notaufnahme und einem Aufnahmezentrum als zentrale Anlaufstelle für alle Patienten im Haus führte. Diese Planung wurde durch eine Folgenkostenberechnung ergänzt. Aufbauend auf den betriebsorganisatorischen Grundprinzipien wurde die Prozessplanung in Anlehnung an die Entwurfsplanung erarbeitet. Die Planung wird bis zur Inbetriebnahme betriebsorganisatorisch begleitet. Parallel hierzu wurden die logistischen Prinzipien für den Standort entwickelt.

Seit 2010 betreut LOHFERT – PRAETORIUS A/S die Planung für den Bauabschnitt 2a am Klinikum Nordstadt, das mit insgesamt 520 Betten den nördlichen Stadtbereich in Hannover versorgt. Das Gelände des Klinikums Nordstadt ist durch eine Pavillonstruktur gekennzeichnet, die einen hohen Anteil an denkmalgeschützten Gebäuden aufweist. Im Zusammenhang mit der Erstellung der Raumprogramme für den Gesamtstandort und den betriebsorganisatorischen Grundlagen wurden die Rotationen der Funktionen aus den Altgebäuden in den jeweiligen Bauabschnitten festgelegt, die zur Zentralisierung der Funktionen in einem Gebäudekomplex auf dem Ostteil des Geländes führen. Parallel hierzu wurden die logistischen Prinzipien und Strukturen am Klinikum bearbeitet und die Folgekosteneinsparungen in Abhängigkeit von den Bauabschnitten berechnet. Die Planung wird bis zur Inbetriebnahme betriebsorganisatorisch begleitet.

Der südliche Randbereich der Region Hannover wird durch das Klinikum Agnes Karll Laatzen abgedeckt, das insgesamt rd. 300 Betten umfasst. LOHFERT – PRAETORIUS A/S hat für diesen Standort der KRH ab 2009 eine Ziel- und Gesamtplanung entwickelt, die die zukünftigen betriebsorganisatorischen, leistungsmäßigen und baulichen Strukturen festlegte. Im weiteren Verlauf wurde eine Markt- und Wettbewerbsanalyse für den Standort durchgeführt, die die Leistungsausrichtung nochmals präzisierte.

Im Rahmen der Erarbeitung einer Ziel- und Gesamtplanung für das Klinikum Robert-Koch Gehrden wurden 2009 die zukünftigen baulich-funktionellen und betriebsorganisatorischen Strukturen des 320-Betten-Hauses festgelegt. Durch bauliche Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen wurde eine Neustrukturierung des Standortes vorgeschlagen, die in unterschiedlichen Phasen umgesetzt werden soll. Durch Erweiterung des Gebäudekomplexes sollen die vorhandenen Flächen ausgebaut, der Flächenstandard erhöht und die Struktur des Hauses verbessert werden. Die Maßnahmen wurden durch eine Folgekostenberechnung hinterlegt.

Bereits im Jahre 2005 wurde ein Konzept zur medizinischen Organisation des Klinikums erstellt, das Schwachstellen des Standortes aufzeigte und die Notwendigkeit der Erstellung einer Ziel- und Gesamtplanung darstellte. In diesem Zusammenhang wurden u.a. Prozesse für die Zentrale Patientenaufnahme erstellt. 2011 erhielt LOHFERT – PRAETORIUS A/S den Auftrag zur Erstellung der Betriebsorganisation, die parallel zur Planung, zum Bau und zur Inbetriebnahme der Baumaßnahmen bis voraussichtich 2015 erfolgt.
2011 erhielt LOHFERT – PRAETORIUS A/S den Auftrag für die Betriebsorganisationsplanung, die parallel zur Planung, zum Bau und zur Inbetriebnahme der Baumaßnahmen bis voraussichtich 2015 erfolgt.

Im Jahre 2008 wurde für das Klinikum Großburgwedel eine Ziel- und Gesamtplanung durchgeführt, die die Neustrukturierung des Standortes auf Grundlage einer Leistungs- und Bettenprognose, einer Soll-Flächenberechnung und betriebsorganisatorischer Prinzipien beinhaltete. Hierauf aufbauend wurden Umsetzungsmodelle erarbeitet, die die Entwicklung des Standortes durch Bau eines Erweiterungsbaus zur Ablösung der Bettenhäuser umfasste. Die Modelle wurden durch eine Investitions- und Folgekostenberechnung hinterlegt.

Seit 2011 wird eine Betriebsorganisationsplanung durchgeführt, die die Planung und Ausführung der Baumaßnahmen begleitet. In diesen Zusammenhang wurden die Leistungsplanung sowie Raum- und Funktionsprogramme aktualisiert.

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Klinikum Augsburg

Auftraggeber: Klinikum Augsburg

Planungsinhalte:

  • Ziel- und Gesamtplanung
  • Sonderprojekte OP und ELKI
  • Medizinische Leistungs- und Strukturplanung
  • Betriebsorganisationsplanung

Bettenzahl: rd. 1.750 Betten

Zeitraum: 2010 –

Weiteres finden Sie unter: www.klinikum-augsburg.de

Das Klinikum Augsburg ist eine Einrichtung der Maximalversorgung, die aufgrund der Leistungsfähigkeit der medizinischen Fächer und der Wettbewerbssituation der umliegenden Krankenhauseinrichtungen in vielen Bereichen Alleinstellungsmerkmale aufweist. Im Rahmen der Ziel- und Gesamtplanung wurde eine Analyse der Ist-Situation und eine Stärken-/Schwächenanalyse durchgeführt. Die Festlegung der künftigen Soll-Leistungen und Soll-Strukturen für das Klinikum Augsburg führte zu einer theoretischen Soll-Flächenbemessung. Entscheidend für die zukünftige Wirtschaftlichkeit des Klinikums Augsburg ist, dass Doppel- und Mehrfachvorhaltungen von Ressourcen aufgrund von dezentralen Strukturen zukünftig vermieden werden. Aus diesem Grund kam dem Zentralisierungsgedanken im Rahmen der Festlegung der Soll-Strukturen und der klaren Ausrichtung auf Prozesse besondere Bedeutung zu.

Aus der baulichen Ist-Situation der einzelnen Gebäude und aus einem idealtypisch festgelegten Strukturschema für Flächenzuordnungen der Funktionsbereiche wurden Varianten entwickelt, die in Hinblick auf Investitionskosten und Folgekosteneinsparungen bewertet wurden.

Außerhalb der Überlegungen zur Gesamtsanierung des Klinikums Augsburg lagen konkrete Planungen zum Neubau eines Eltern-Kind-Zentrums (ELKI) am Zentralklinikum. In Bezug auf das ELKI war das Raum- und Funktionsprogramm bereits aufgestellt, die Planung musste durch eine Leistungs- und Prozessplanung abgesichert werden. LOHFERT – PRAETORIUS A/S übernahm die Leistungs- und Prozessplanung für das ELKI.

Außerhalb der Überlegungen zur Ziel- und Gesamtplanung des Klinikums Augsburg lagen konkrete Planungen zur Sanierung des Zentral-OPs am Zentralklinikum. Im Bereich der OP-Planung waren Fragestellungen der Baustufenplanung zur Sanierung des Zentral-OPs relevant, die Auswirkungen von zeitversetzten Diensten bei einer Ausweitung der Kernarbeitszeit auf die Betriebskosten, Dimensionierungsfragen (Festlegung der Nutzungszeit, grundsätzliche Konzeption des OP-Bereichs, u.a.) sowie die Abgrenzung des ambulanten und stationären OP-Bereichs. Auf Basis der getroffenen Festlegungen wurde das theoretische Raum- und Funktionsprogramm für den Zentral-OP aufgestellt.

Im weiteren Planungsverlauf werden betriebsorganisatorische Grundlagen (BO-Grobplanung) für eine künftige Neustrukturierung des Aufnahmezentrums, der diagnostischen und therapeutischen Einrichtungen sowie der Pflegebereiche unter Beachtung der Schnittstellen zu anderen Einrichtungen erarbeitet.
Die betriebsorganisatorische Grobplanung wird alle Fragen behandeln, die im Zusammenhang mit den künftigen Strukturen, den Prozessen und den Leistungen des Klinikums Augsburg stehen.

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Johannes Wesling Klinikum Minden

Auftraggeber: Zweckverband Kliniken im Mühlenkreis

Planungsinhalte:

  • Entwicklungsplanung für das Klinikum Minden
  • Medizinische Leistungen und Strukturen
  • Logistikplanung
  • Raum- und Funktionsplanung
  • Bettenbedarfsanalyse
  • Bewertung von Grundstücken für den Neubau
  • Betriebsorganisationsplanung
  • Personalbemessung
  • Umzugs- und Inbetriebnahmeplanung

Bettenzahl: rd. 860 Betten

Zeitraum: 2000-2004, 2006-2008

Weiteres finden Sie unter: www.zkim.de

Die Entwicklungsplanung für das Klinikum Minden bestand aus einer Ziel- und Gesamtplanung, in der zunächst die baulichen, funktionellen und strukturellen Schwachstellen analysiert wurden. Diese waren an den beiden Standorten so schwerwiegend, dass die Erstellung eines Neubaus empfohlen wurde.

Nach Festlegung der künftigen Strukturen und der Leistungsprofile für das Klinikum wurden (theoretische) Soll-Flächen ermittelt und im Rahmen einer Umsetzung in einem Masterplan konkretisiert. Damit wurden die Grundlagen für die Zukunftsgestaltung des Krankenhauses erarbeitet. Eine Zusammenführung der Klinikfunktionen an einen der bestehenden Standorte war nicht möglich. Deshalb musste für das Klinikum Minden nach Grundstücken in Minden und in näherer Umgebung gesucht werden, die für eine Realisierung des Gesamtprojektes in Frage kamen. Der Zweckverband für die Kliniken im Mühlenkreis hatte bei der Stadt Minden und umliegenden Gemeinden Angebote für mögliche Grundstücke eingeholt. Hierbei waren insgesamt 13 verschiedene Grundstücke angeboten worden, die von LOHFERT – PRAETORIUS A/S besichtigt und vor dem Hintergrund festgelegter Kriterien in einem Rangfolgeverfahren bewertet wurden.

Nach der Entwicklungsplanung für das Klinikum Minden wurden in einer Zwischenphase in Vorbereitung auf die Realisierung eines Neubaus Detailfragen zur künftigen Medizin-Organisation, der Strukturentwicklung und der Leistungsabstimmung der Fächer untereinander erarbeitet. Die infrastrukturelle Versorgung des Klinikums Minden unter Einbeziehung der Krankenhäuser in Rahden und Lübbecke wurde untersucht. Hierzu gehörten die grundsätzlichen Überlegungen der logistischen Auslegung des Klinikums und die Einflüsse der logistischen Funktionen auf die Arbeitsabläufe. Einbezogen waren Fragen der künftigen Transportsysteme, der Standardisierung der Arbeitsabläufe und der Lagerfunktionen auf den Stationen.

Im weiteren Planungsverlauf wurden die künftigen Organisationsprinzipien, Leistungsdaten, Strukturen und Funktionskonzepte für die einzelnen Funktionsbereiche des Neubaus entwickelt. Sie bildeten die Grundlage für die Raumdimensionierung, für das Raum- und Funktionsprogramm und für einen Architektenwettbewerb zur baulich-funktionellen Realisierung des Neubaus. Die abteilungsspezifischen Fragestellungen der einzelnen Funktionsbereiche wurden gesondert behandelt, so z.B. Eltern/Kind-Zentrum (ELKI), Ambulanz-/Behandlungszentrum und Operationseinrichtungen. Die Grundlage für das methodische Vorgehen war das im Projekthandbuch beschriebene Verfahren zur Dimensionierung von Räumen auf Basis von Leistungsdaten und Strukturmerkmalen.
Das Raum- und Funktionsprogramm wurde mehrfach u.a. wegen finanzieller Restriktionen in den Investitionskosten überarbeitet. Hierbei wurden Einsparmöglichkeiten für das Gesamtprojekt durch Standardveränderungen, Leistungseinschränkungen und Bettenreduktion erarbeitet, um den Finanzierungsrahmen einzuhalten.

Die künftige Gesamtbettenzahl des Klinikums wurde noch einmal detailliert untersucht, um sicherzustellen, dass der Versorgungsauftrag auch mit einer reduzierten Anzahl Betten gewährleistet werden konnte. Aus diesem Grund wurde eine Simulation des künftigen Bettenbedarfes für das Klinikum Minden durchgeführt, die demografische Daten, ökonomische Einflussfaktore und strukturellen Veränderungen berücksicktigte.
Im Rahmen der Betriebsorganisationsplanung wurde eine Prozessplanung durchgeführt. Die sich daraus ergebenden Tatbestände führten zu Änderungen im Raum- und Funktionsprogramm. Im Zuge der (medizinischen und logistischen) Prozessplanung wurden die Schnittstellen zu den organisatorischen, funktionsbezogenen und ablaufrelevanten Fragen im Bereich der Personalorganisation, der Güterlogistik, der EDV-Planung und der Medizintechnik untersucht.

Aufbauend auf den der Planung zugrunde gelegten Leistungs- und Strukturveränderungen, Zusammenführung der Standorte, neuen medizin-administrativen Prozessen, neuen Transport- und Produktionsmethoden im Ver-/Entsorgungsbereich u.a. wurde eine Personalbemessung entwicklungsplanung.

Nach einer 2-jährigen Pause in der Betriebsorganisationsplanung wurde ab Mitte 2006 – 1½ Jahre vor der geplanten Inbetriebnahme – die detaillierte Betriebsorganisations-, Umzugs- und Inbetriebnahmeplanung für den Neubau durchgeführt. In diesem Zusammenhang wurden die Zielkonzeption und die Leistungsausrichtung nochmals bearbeitet, das im Jahre 2004 erstellte Raumprogramm mit der Architektenplanung abgestimmt, die Betriebsorganisation Logistik, die Betriebsorganisations-Feinplanung der medizinischen Bereiche erarbeitet sowie eine analytische Personalbemessung durchgeführt. Mit der Festlegung der aufbau- und ablaufbauorganisatorischen Grundsatzprinzipien und mit der Bearbeitung organisatorischer und prozessorientierter Einzelheiten für den Betrieb wurden die Rahmenbedingungen für den künftigen Betrieb des Klinikums erarbeitet.

Im Rahmen der Umzugsplanung übernahm LOHFERT – PRAETORIUS A/S die Planung des grundsätzlichen Vorgehens sowie die Terminplanung für die Umzugs- und Inbetriebnahme. LOHFERT – PRAETORIUS A/S war bei der Durchführung von Schulungen beteiligt.

Der Neubau des Klinikums Minden wurde Ende März 2008 mit dem Umzug aus den beiden Standorten Klinikum I und II in Betrieb genommen. Trotz der zurückgenommenen Kapazitäten im stationären Bereich war das Anlaufen des Betriebes im Neubau mit Schwierigkeiten verbunden. Durch die Überlagerung von baulichen Nachbesserungen, noch nicht voll betriebsfähiger IT- und logistischer Systeme einschließlich neuer Medizintechnik und einer nicht optimalen Personalqualität, ergaben sich viele Störfaktoren, die den Betrieb belasteten. Die Umsetzung eines Krankenhausbetriebes aus (2) Altstandorten in eine neue, auf DRG-Bedingungen ausgerichtete Organisation in einem neuen baulich-funktionellen Umfeld ist ein komplexer Vorgang. Seine Vorbereitung dauert viele Jahre und muss auch nach Inbetriebnahme systematisch weitergeführt werden.

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Hochtaunus-Kliniken

Auftraggeber: Hochtaunus-Kliniken

Planungsinhalte:

  • Ziel- und Gesamtplanung
  • Raum- und Funktionsplanung
  • BO-Grobplanung, Architekturanforderung
  • Logistik-Masterplanung, Feinplanung Logistik
  • Begleitung des Bieterwettbewerbes
  • Feinplanung der Betriebsorganisation
  • Integration der BO-Feinplanung in die Architekturplanung

Bettenzahl: rd. 500 Betten

Zeitraum: 2009-

Weiteres finden Sie unter: www.hochtaunus-kliniken.de

Die Hochtaunus-Kliniken mit dem Krankenhaus in Bad Homburg und das 16 km entfernt gelegene Krankenhaus in Usingen werden neu geplant. Beide Krankenhäuser befinden sich baulich und funktionell in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Die derzeitigen baulich-funktionellen Strukturen der beiden Krankenhäuser lösen zusätzliche Betriebskosten aus, die durch die fallpauschalierten Entgeltsysteme nicht gedeckt werden. Eine umfassende Modernisierung der Krankenhäuser auf den bestehenden Grundstücken ist aufgrund fehlender Entwicklungsflächen nicht möglich. Auf der hierfür in Bad Homburg vorgesehenen Fläche ist neben der Errichtung des Akutkrankenhauses und eines Privatkrankenhauses die Entstehung eines Gesundheitsparks mit weiteren Gesundheitsanbietern geplant.

Die Finanzierung der Investitionskosten für beide Krankenhausneubauten erfolgt zum Teil durch die öffentliche Hand. Die Hochtaunus-Kliniken rechnen in diesem Zusammenhang mit einem Fördermittelzuschuss zur Teilfinanzierung der Neubauten. Das verbleibende Investitionsvolumen wird durch einen privaten Investor in Form eines PPP-Modells finanziert.

Als Grundlage für die PPP-Ausschreibung erstellte LOHFERT – PRAETORIUS A/S eine Ziel- und Gesamtplanung sowie eine Raum- und Funktionsplanung. Das Vorgehen im Rahmen einer PPP-Ausschreibung unterscheidet sich von einem sonst üblichen Vorgehen insofern, als bereits sehr frühzeitig eine hohe Planungsgenauigkeit erzielt werden muss, weil eventuelle Anpassungen nach der Ausschreibung problematisch sind. Vor dem Hintergrund dieser Planungsprämissen sind Raum- und Funktionsprogramme für die beiden Standorte Usingen und Bad Homburg erstellt worden, die in dem aktuellen Projekt zur BO-Grobplanung weiter detailliert und verifiziert wurden. Dieser Planungsschritt erfolgte in enger Abstimmung mit den Nutzern.

Im weiteren Planungsverlauf wurde die BO-Grobplanung für die Hochtaunus-Kliniken erarbeitet sowie die Raum- und Funktionsprogramme weiterentwickelt. Im Zusammenhang mit der Beschreibung der betriebsorganisatorischen Konzepte der einzelnen Funktionszentren wurden die Architekturanforderungen formuliert und Funktionsskizzen für Standardräume erarbeitet. Parallel hierzu wurden im Rahmen der Erstellung einer Logistik-Masterplanung die zukünftigen Konzepte für die Versorgungsbereiche entwickelt. Hierbei wurde der Schwerpunkt auf die Frage der Realisierung der Einrichtungen am Standort oder das Outsourcing von Bereichen gesetzt.

Im Zusammenhang mit dem Bieterwettbewerb wurde von LOHFERT – PRAETORIUS A/S ein Bewertungsmodel für die Architekturentwürfe in Hinblick auf die funktionale Übereinstimmung mit den betriebsorganisatorischen Anforderungen erarbeitet. Im Verlauf des Wettbewerbes wurden die Angebote und Architekturentwürfe in einem 3-stufigen Auswahlverfahren bewertet und in einem Vorbericht zusammengefasst. LOHFERT – PRAETORIUS A/S nahm als Fachpreisrichter am Preisgericht teil.

Parallel zum Bieterwettbewerb wurde die BO-Feinplanung durchgeführt. Die BO-Feinplanung für den klinischen Bereich behandelte im Wesentlichen die Ablauforganisation der wichtigen Patientenkategorien, die visualisiert und mit Prinzipdarstellungen der Raumgruppen kombiniert wurden. Durch die Verknüpfung der Prozesse mit dem Raum- und Funktionsprogramm sollte sichergestellt werden, dass die betriebsorganisatorischen Festlegungen in den Architektenplänen hinreichend berücksichtigt wurden.

Im weiteren Verlauf der Betriebsorganisationsplanung wird eine BO-Feinplanung und eine Personalentwicklungsplanung durchgeführt.

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