Klinikum Region Hannover GmbH

Auftraggeber: Klinikum Region Hannover GmbH

Planungsinhalte:

  • Ziel- und Gesamtplanung
  • Raum- und Funktionsprogramm
  • Betriebsorganisationsplanung
  • Folgekostenberechnung

Bettenzahl: 3.000 Betten

Zeitraum: 2004-

Weiteres finden Sie unter: www.krh.eu

Die Klinikum Region Hannover GmbH (KRH) ist ein Verbund aus 13 Krankenhäusern im Großraum Hannover mit insgesamt rd. 3.000 Betten. LOHFERT – PRAETORIUS A/S betreut seit 2004 die KRH an mehreren Standorten.

Seit 2007 begleitet LOHFERT – PRAETORIUS A/S das Neubauprojekt Siloah/Oststadt-Heidehaus (zukünftig Klinikum Mitte), das die Zusammenführung der bestehenden Kliniken Siloah und Oststadt-Heidehaus am Standort Siloah vorsieht. Der Neubau umfasst insgesamt 535 Betten und soll 2014 in Betrieb genommen werden. Im Laufe der Planung wurde eine Neustrukturierung des ursprünglichen Planungskonzeptes mit Erstellung eines Raum- und Funktionsprogrammes durchgeführt, die u.a. zu einer interdisziplinären Notaufnahme und einem Aufnahmezentrum als zentrale Anlaufstelle für alle Patienten im Haus führte. Diese Planung wurde durch eine Folgenkostenberechnung ergänzt. Aufbauend auf den betriebsorganisatorischen Grundprinzipien wurde die Prozessplanung in Anlehnung an die Entwurfsplanung erarbeitet. Die Planung wird bis zur Inbetriebnahme betriebsorganisatorisch begleitet. Parallel hierzu wurden die logistischen Prinzipien für den Standort entwickelt.

Seit 2010 betreut LOHFERT – PRAETORIUS A/S die Planung für den Bauabschnitt 2a am Klinikum Nordstadt, das mit insgesamt 520 Betten den nördlichen Stadtbereich in Hannover versorgt. Das Gelände des Klinikums Nordstadt ist durch eine Pavillonstruktur gekennzeichnet, die einen hohen Anteil an denkmalgeschützten Gebäuden aufweist. Im Zusammenhang mit der Erstellung der Raumprogramme für den Gesamtstandort und den betriebsorganisatorischen Grundlagen wurden die Rotationen der Funktionen aus den Altgebäuden in den jeweiligen Bauabschnitten festgelegt, die zur Zentralisierung der Funktionen in einem Gebäudekomplex auf dem Ostteil des Geländes führen. Parallel hierzu wurden die logistischen Prinzipien und Strukturen am Klinikum bearbeitet und die Folgekosteneinsparungen in Abhängigkeit von den Bauabschnitten berechnet. Die Planung wird bis zur Inbetriebnahme betriebsorganisatorisch begleitet.

Der südliche Randbereich der Region Hannover wird durch das Klinikum Agnes Karll Laatzen abgedeckt, das insgesamt rd. 300 Betten umfasst. LOHFERT – PRAETORIUS A/S hat für diesen Standort der KRH ab 2009 eine Ziel- und Gesamtplanung entwickelt, die die zukünftigen betriebsorganisatorischen, leistungsmäßigen und baulichen Strukturen festlegte. Im weiteren Verlauf wurde eine Markt- und Wettbewerbsanalyse für den Standort durchgeführt, die die Leistungsausrichtung nochmals präzisierte.

Im Rahmen der Erarbeitung einer Ziel- und Gesamtplanung für das Klinikum Robert-Koch Gehrden wurden 2009 die zukünftigen baulich-funktionellen und betriebsorganisatorischen Strukturen des 320-Betten-Hauses festgelegt. Durch bauliche Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen wurde eine Neustrukturierung des Standortes vorgeschlagen, die in unterschiedlichen Phasen umgesetzt werden soll. Durch Erweiterung des Gebäudekomplexes sollen die vorhandenen Flächen ausgebaut, der Flächenstandard erhöht und die Struktur des Hauses verbessert werden. Die Maßnahmen wurden durch eine Folgekostenberechnung hinterlegt.

Bereits im Jahre 2005 wurde ein Konzept zur medizinischen Organisation des Klinikums erstellt, das Schwachstellen des Standortes aufzeigte und die Notwendigkeit der Erstellung einer Ziel- und Gesamtplanung darstellte. In diesem Zusammenhang wurden u.a. Prozesse für die Zentrale Patientenaufnahme erstellt. 2011 erhielt LOHFERT – PRAETORIUS A/S den Auftrag zur Erstellung der Betriebsorganisation, die parallel zur Planung, zum Bau und zur Inbetriebnahme der Baumaßnahmen bis voraussichtich 2015 erfolgt.
2011 erhielt LOHFERT – PRAETORIUS A/S den Auftrag für die Betriebsorganisationsplanung, die parallel zur Planung, zum Bau und zur Inbetriebnahme der Baumaßnahmen bis voraussichtich 2015 erfolgt.

Im Jahre 2008 wurde für das Klinikum Großburgwedel eine Ziel- und Gesamtplanung durchgeführt, die die Neustrukturierung des Standortes auf Grundlage einer Leistungs- und Bettenprognose, einer Soll-Flächenberechnung und betriebsorganisatorischer Prinzipien beinhaltete. Hierauf aufbauend wurden Umsetzungsmodelle erarbeitet, die die Entwicklung des Standortes durch Bau eines Erweiterungsbaus zur Ablösung der Bettenhäuser umfasste. Die Modelle wurden durch eine Investitions- und Folgekostenberechnung hinterlegt.

Seit 2011 wird eine Betriebsorganisationsplanung durchgeführt, die die Planung und Ausführung der Baumaßnahmen begleitet. In diesen Zusammenhang wurden die Leistungsplanung sowie Raum- und Funktionsprogramme aktualisiert.